Alles Geld der Welt

Ein historischer Wirtschaftskrimi, der von Aufstieg und Fall des Wiener Bankhauses Strauch erzählt. Eine Geschichte der Börsenspekulanten, Bauherren und Immobilienhaie. Und der kleinen Leute, die davon träumen, rasant reich zu werden. Im Dreivierteltakt des Wiener Walzers dreht sich alles immer schneller und schneller und die Menschen stürzen sich in finanzielle und erotische Abenteuer.

Der 9. Mai 1873 war der erste sogenannte "große Krach" in der Börsengeschichte. An diesem schwarzen Freitag kam es in Wien zum Zusammenbruch von 120 börsennotierten Unternehmen. Hunderte weitere folgten. Von den 72 damals an der Wiener Börse notierten Aktienbanken gab es im Frühjahr 1874 nur noch 28. Der Wiener Börsenkrach war der Endpunkt einer wahnwitzigen Spekulationsphase, die 1867 begann und in der sich Industrielle und Kaufleute in professionelle Spieler verwandelt hatten. Der Krach fegte alle Wertfiktionen, die an der Wiener Börse über Jahre aufgebaut worden waren, binnen kürzester Zeit hinweg. Der Politikwissenschaftler Dr. Schäffle verfasste Ende 1873 eine Analyse des Wiener Börsenkrachs, in der es unter anderem hieß: Selbstverständlich schrieen alle Börsenstrolche, als sie vom verdienten Schicksal im Nacken gefasst waren: „Handel und Industrie sind in Todesgefahr", „die Börse lässt sich von der Volkswirtschaft nicht trennen", „der Staat muss um des Handels und der Industrie willen der Börse helfen.

 

"Mit welch Präzision, Leichtigkeit, Witz und Ernst zugleich der Autor einmal mehr den Leser mitnimmt ins alte Wien, ist formidabel.

MÜNCHNER MERKUR

"Loibelsberger lässt jedenfalls seinen zweifelhaften Protagonisten und dessen Heimatstadt sehr plastisch vor dem Leser wiederauferstehen." 

Wiener Zeitung

"Loibelsberger beschreibt das Leben der Profiteure, also jener von Bankiers, Börsianern und Spekulanten, detailgetreu in das 19. Jahrhundert versetzt. Gier, Machtstreben, Wollust und Dekadenz ... " 

Bücherschau

"Ein Roman, nicht nur für Finanzexperten und Geschichtsinteressierte." 

RAIFFEISENZEITUNG

"Zola verneigt sich anerkennend aus der Ferne. und auch Honoré de Balzac hätte seine Freude an diesem gelungenen Buch."  

Kurt Lhotzky, Buchhandlung "Das Literaturbuffet"

 

Das Buch bei meinem Verlag

 


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