Mord und Brand

Am 27. Juli beginnt ein Großbrand auf den Holzlagerplätzen des Nordbahnhofs zu wüten. Erst nach zwei Tagen kann er unter Einsatz von 167 Mann der Wiener Berufsfeuerwehr gelöscht werden. Inmitten tausender Schaulustiger wird ein Mann brutal zu Tode geprügelt. Frantisek Oprschalek und Nepomuk Budka, ein mehrfach verurteilter Gewaltverbrecher, ziehen eine blutige Spur von Morden, Gewalttaten und Brandstiftungen durch Wien. Inspector Nechyba und dessen Frau Aurelia geraten in einen Strudel von Gewalt, der sie auch persönlich bedroht ...

Ein packender, historischer Kriminalroman aus dem Wien der Jugendstilzeit und den letzten Tagen Gustav Mahlers. Spannend, atmosphärisch, fesselnd.

„Diesmal stehen jedoch nicht Nechyba und sein Journalistenfreund Goldblatt im Mittelpunkt, sondern ein Duo infernal, das sich moritatenmäßig durchs alte Wien mordet ... Wie sich die beiden durch Hotels und Kaffeehäuser, Zimmermädchen und Vermieterinnen, Fabriken und Holzlagerplätzen morden und brennen, das ist einfach wunderbar erzählt und beweist A., das wir keine kindheitsgeschädigten Serienkiller aus den USA brauchen, weil wir selber bessere haben, und B., dass Gerhard Loibelsberger mit diesem Roman nicht nur den Regional-, sondern auch den historischen Krimi eigenhändig aus der Krise reißt, sodass wir C. bitte mehr von ihm lesen wollen.“
BUCHKULTUR

„Ein echter Wiener geht nicht unter, und das gilt natürlich auch für Inspektor Nechyba, selbst wenn es im mittlerweile dritten Krimi viel brutaler als in den beiden Vorgängerbänden zugeht. Das liegt aber nicht nur am Genre, in dem es manchmal gilt, immer noch eine Schippe drauf zu packen, damit der geneigte Leser bei der Stange bleibt. Doch Loibelsberger, dessen ganz große Stärke die Milieuschilderung ist, illustriert mit der Gewalt auch die zunehmende Verschärfung der sozialen und politischen Situation Wiens in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg.“
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